ein ekstatisches Gebet im Alltag – #lobpreisen
Oh, wie genieße ich gerade diesen sonnigen Spätsommer!
So sehr hat meine Körperin dieses Licht und diese Wärme nochmal ersehnt, so sehr schmelze ich gerade in all diese Geschenke, die ich darin finde am Leben zu sein.
Gestern habe ich gleich morgens zwei große Bleche Zwetschgendatschi gemacht – nach Rezept meiner Oma. Und dazu einen Text über PRAISING von Martin Prechtel gehört, über die zutiefst nährende und essentielle die Qualität des Lobpreisens!
Das Wort ‚Lobpreisen‘ auf Deutsch klingt oll und erinnert mich an den bayrischen Religionsunterricht meiner Kindheit. Und immer wieder stelle ich fest, ich bin sehnsuchtsvoll auf der Suche nach passenden Worten für diese tiefen Bewegungen und Empfindungen in mir, die leuchtende Berührbarkeit, die mystische Ergriffenheit, für all diese Wahrnehmung von etwas – Heiligem, ‚Göttlichen‘, ganz einfach Wunderbaren.
Auch hier, wollen eigentlich lieber das englische SACRED oder DIVINE auf meine Lippen… so viel weicher, leichter, simpler und ehrlicher klingen sie für mich.
Kennst Du das auch? Was für Worte fallen Dir noch ein?
Ich habe große Lust neue, geerdete ‚Heiligkeit‘ zu (er-)finden…
Doch zurück zum Zwetschgenkuchen. Das Backen war das reinste Lobpreisen, ein kleines Erntedankritual, so voller Genuss und Hingabe. Die schmelzende Butter, der quellende Hefeteig, Zimtstaub und die vielen, vielen reifen Zwetschgen… fast schon
eine Orgie – auf jeden Fall ein ekstatisches Gebet mitten im Alltag!
Lasst uns diese Gebete auch – wie den Kuchen – teilen und gemeinsam singen – Mama Gaia, das Leben, unser Herz sehnt sich so danach!