dämonenzeit.
zeit der gierigen geister,
der dunklen stimmchen, polternden schrecken, der gefletschten mäuler.
nicht hinsehen, nicht hinsehen, zu grausam wispern die schatten.
getrieben huschen gesichter umher, sind rücken gebeugt, hälse und herzen erstarrt.
eisig, unsicher, traurig.
ich mag eins dieser durchsichtigen hascherl an die hand nehmen,
mit zu mir,
in meine höhle.
dort atme ich in das weiche fell eines muttertieres, gehüllt in warme wellen.
winterruhe im rudel, es gluckst und gurrt.
wir schmiegen uns aneinander,
in die vibration von vertrauen,
in verschmelzende träume.
da mag es vielleicht auch etwas schmusen und spüren, seufzen und erlösen,
vielleicht kommt eine träne oder zwei
oder ein jahrtausend an ungeweintem schmerz.
reingewaschen wird der blick klar und sanft.
dann singt es plätschernd im fluss
und atmet, tief, mutig, weit.
dann kehren die konturen zurück und das leuchten von innen.
in der liebevollen aufmerksamkeit deiner augen
verwandelt sich alles,
ist die hölle nur ein tor
zu dir.
Der Herzschlag der Erde. Langsam, tief, umfassend.
Eingehüllt in dunkle, nährende Schwingung sinke ich – in mich.
Wurzeln, Becken, Boden. Mutterraum.
Sie quillt über und zieht sich zurück, unendliche Gezeiten.
Wer bin ich, wenn nicht du?
Ein Licht in deinem Schoß, geborgen.
Was mich an allen Entwicklungen im Außen gerade am meisten bedrückt, ist die zwischenmenschliche Anspannung und Spaltung, die ich mehr und mehr erlebe. Und der möchte ich gerne etwas Ausgleichendes entgegensetzen!
Denn in mir ist ein tiefes Vertrauen in die Stimmigkeit aller Geschehnisse und das möchte ich mit Dir teilen.
Was sich aus der besonderen Zeit zu Samhain und der Arbeit mit der Sprache von Cacao und den AhnInnen klar zeigt: Wir sind genau richtig jetzt und hier! Wir weben unser Licht, unsere Kraft, in dieses unendliche Netz des Lebens und dürfen immer kompromissloser werden im Zuwenden zu uns selbst und dem, was uns tief zellulär nährt!
Da waren schon so viele großartige, kraftvolle Wesen vor uns und die feiern uns so sehr für unser Erblühen! Und die Unterstützung und Liebe von Mama Gaia ist uns sowieso gewiss!!!
Lasst uns ein neues Narrativ erforschen, erfahrbar machen, in dem es wirklich um etwas geht, dessen Du, wir alle, diese Erde auch würdig sind! Lass uns dranbleiben am Urgrund, auch wenn es unangehem ist! Weg mit dem alten Schlick vom Kollaps, Schwarz-Weiß-Schubladen, Abwertung, Kampf und Unterwerfung!
Es lohnt sich, dem Leben nackt und ehrlich zu begegnen!
Du darfst vertrauen, dass Du wirklich gemeint bist, gewollt, gesucht, Dich ganz in dieses Leben zu entfalten!
Ich wünsche mir sehr, dass wir uns in dieser immensen Veränderung, Zuspitzung, in allen Herausforderungen, ganz großzügig und menschlich begegnen können, aufmerksam und liebvoll, untereinander und vorallem uns selbst!
Ich wünsche mir, dass wir nach der Fülle in uns suchen und diese, wo immer es geht, mit dem Außen teilen! Ein nettes Wort, ein Blick in die Augen, eine zuvorkommende Geste…
Verbundenheit ist unser Geburtsrecht, sie gründet auf Diversität und Respekt.
Ein Hoch darauf, dass wir so verdammt tolle adaptive Wesen sind, die mit Angst und Unwissen umgehen lernen können und deren VorfahrInnen schon ganz andere Herausforderungen gemeistert haben!
Liebe fließt durch unsere Adern!
Auf den Spuren der Verbundenheit…
Es ist alles da, in dir.
Du bist Quelle, Fluss und Ozean!
Vergiss allen bullshit. Du musst nichts erreichen, dich nicht verändern, besser werden, mehr erleben, mehr machen…
In dir ist eine Welt, so wertig und wunderbar, genau richtig, DU.
Es geht um nichts geringeres als Magie und Heilung!
Viele tausend Jahre sind die Zugänge und das Vertrauen in unsere eigene Quelle, in unser natürliches Selbstverständnis, das Vertrauen in die Zugehörigkeit zur Lebensgemeinschaft Erde vergessen und verschüttet worden – bis wir begannen ihre pure Existenz, uns selbst, anzuzweifeln, zu leugnen, abzuwerten, zu vergessen…
Da steckt Wissen und Weisheit ins dir! Weisheit die sich als Intuition über Jahrmillionen der Menschheitsentwicklung in uns verankert hat. Wir spüren, dass wir Teil der Natur sind, zyklische Lebewesen, Säugetiere.
Es ist höchste Zeit diese Verbundenheit nicht weiter zu leugen und unsere Trauer über die stattfindende Zerstörung zu betäuben, sondern diesem Gespür zu folgen!
Willkommen, wunderbare, freie Frau – Im Kreis, verbunden, achtsam, ehrlich, leicht, wild!
Mit den Zyklen der Natur, der Mondin, deiner Körperin und des Lebens reisen wir in die tiefe Dunkelheit und Magie des Schoßraums. Eine Reise in die Schwingungen des Raumes, in dem wir alle entstanden sind. Eine Reise in deinen eigenen Lebensfluss, deinen Rhythmus und deine Kreativität.
We reclaim our primordial ground – Wir erobern unseren ursprünglichen Kraftplatz zurück!
Sehr offen und weich, sehr sinnlich und weiblich wild.
Wir erforschen die vergessenen Wege zur Quelle, fließen mit dem wilden Fluss und sinken ein in die tiefen Qualitäten des inneren Ozeans!
Portale und Intensität – #ichbinviel
Das Sonnen- und Mondjahr schlagt in dieser unsicheren Zeit intensive Wellen.
Vollmond, Sommersonnenwende mit Neumond, Vollmond und eine Menge Finsternisse zu diesen Gipfel- und Talpunkten haben in unser aller Leben die Licht- und Schattenseiten klarer erkennbar gemacht.
Zum einen sind da immer wieder die Nadelöhre der Veränderung. Diese Portale, an denen es gilt alte Häute abzustreifen, Masken abzulegen, dem Leben und den eigenen Dämonen ehrlich in die Augen zu schauen und in aller Verletzlichkeit, in allem Schmerz mich ins Unbekannte zu wagen.
Die Auseinandersetzung mit einem uralten Gefühl von Unzulänglichkeit dem ganzen Leben gegenüber steht dabei immer mal wieder auf meinem Programm. Oder die Taubheit meines Herzens und die daraus resultierende Härte, wenn ich mir die Welt anders wünsche als sie ist. Welche Schatten und Geister sind das bei dir?
Zum Glück lässt das Leben nicht locker, ich lasse mich nicht los, klagen oder wegsehen ist keine Option mehr, und irgendwann brüllt es:
Face your shadows, shine your light – Selbstwert, Selbstwert, Selbstwert!
Und dann – meist eine simple, klare Entscheidung – mache ich das! Ich folge meiner Intuition, ihrer Stimme, dem inneren Sehnen, vielleicht sogar mit Widerstand dagegen im Gepäck – egal,
und SOFORT kribbelt die Lebenslust! Sie kribbelt und brodelt, so stark, so immens, dass ich zwischendurch einfach ekstatisch explodiere. Ja, ich tue es, ich explodiere! Und sehe den Funkenflug dabei als Teil eines globalen Feuerwerks! Ich bin glücklich, und stehe dazu!
Verrückt, dass sich so eine Aussage wie ein Aufruf zur Revolte anfühlt. Und tatsächlich ist es auch einer!
So viel tiefes Atmen, Spüren, Bewegen in alles, was immer wieder neu entsteht und vergeht, auch in alles noch Unerlöste, Ungeklärte, Vernachlässigte. Ich will mich ganz ergreifen lassen, ausfüllen, erfüllen… Ich entscheide mich ALLES zu sein, was ich bin und das darf auch zu viel sein!
Und ja, da ist auch dieser Teil, der Angst vor dem vor dem Zuviel-Sein hat, vor der Geschwindigkeit, der Ausdehnung, der Wucht, dem Kontrollverlust, der unbändigen Lust.
UND: meine Kapazität für Intensität wächst jeden Tag! Jeden Tag, dehnen sich meine Grenzen aus und ich erlebe mehr, erlaube mir mehr zu erleben, wachse weiter.
Tolle Frau, hör nicht auf, Deiner inneren Sehnsucht zu lauschen und zu folgen. Das Leben überfordert Dich? Geh hin und überfordere zurück! Sei mutig, mach keine Kompromisse, mach Fehler und liebe Dich dafür! Glaub an die Fülle, vertraue in den Fluss! Wir sind gemacht für Freude und Schmerz! Lass sie uns gemeinsam in aller Größe feiern.