staying sane in an insane world – #pochendesherz
Ich schreibe Dir mit einem sehr spürbaren Herz und weiß, dass auch Dein Herz viel spürt. Wir können so viel wahrnehmen!
Heute Nacht legte sich leise der erste Schnee auf Boden, Büsche und Bäume. Es duftet, es raschelt, jeder Schritt knarzt. Sofort ist gute Laune da und meine Nase fängt Flöckchen.
Und plötzlich werde ich wütend von einer fast einzigen als offiziell verkauften Realität, die so vieles ignoriert, ja sogar diffamiert, verhöhnt, entwertet, verachtet, ausklammert, wonach unsere Herzen, unsere Körper, das Menschsein zutiefst verlangen!
Mein Körper verlangt zum Beispiel nach Genuss, Kreativität, Bewegung,
mein Herz ruft nach Vertrauen, Mitgefühl, Freude – und ich weiß, dass so viele Körper, Herzen und damit Wahrnehmungen verhärtet und verengt und wenig Durchfluss zulassen können.
Mich verlangt nach einer Wertigkeit für unsere menschliche, somatische Natur. Und damit auch für alle Natur, für alles Leben!
Wir können auf so unterschiedliche Arten Flow und Spannungsfelder in uns empfinden, Gefühle durchleben, Muster weben und lösen… So unfassbar viele Realitäten existieren gleichzeitig. Wir folgen in jedem Moment einer Urkraft, einer ständigen Wechselwirkung von innen und außen, einer Bewegung zwischen Gleich- und Ungleichgewicht.
Wir können so viel Platz in uns schaffen, für diese Bandbreite an Intensität, an Lebensenergie, an Stoffwechsel, die uns durchfließt. Wir sind ein Teil des Beziehungsgeflechts, der Zyklen, des Gewebes – und all unsere Wahrnehmung ist wertvoll.
UND dafür können wir lernen Kontrolle und Rüstungen abzulegen, dem Nicht-Wissen Raum zu geben, die Herzen schlagen zu hören.
Was Menschlichkeit für Dich bedeutet spürst Du in Deinen Zellen, vielleicht auf Deiner Haut, zwischen Deinen Rippen.
Für mich bedeutet es nach wie vor:
Staying sane in an insane world –
und meine Integrität und Liebe weiter teilen.
Wir sind unser eigenes Gebet an das Leben!